12.04.2016 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Steilmann Gruppe: Verhandlungen über Brückenfinanzierung fortgeschritten

Insolvenz der Modegruppe Steilmann

Brückenfinanzierung würde Weiterführung der operativen Geschäfte bis auf Weiteres ermöglichen


Der vorläufige Insolvenzverwalter der Steilmann SE, Rechtsanwalt Dr. Frank Kebekus, und der Vorstand der Gesellschaft befinden sich unterdessen in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem Finanzinvestor über eine Brückenfinanzierung. Diese würde ermöglichen, die operativen Geschäfte der Konzerngesellschaften bis auf Weiteres fortzuführen. Die Notwendigkeit, die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der vorgenannten Gesellschaften zu beantragen, werden - ebenso wie die jeweiligen Insolvenzverfahren - durch eine etwaige Brückenfinanzierung nicht berührt.

 

Dr. Frank Kebekus, vorläufiger Insolvenzverwalter: "Die Brückenfinanzierung durch den Finanzinvestor würde uns erlauben, bei weiter laufendem Geschäftsbetrieb der insolventen Konzerngesellschaften Zukunftsoptionen für Steilmann auszuloten. Wir rechnen mit einem sehr zeitnahen Ergebnis der Verhandlungen."

 

 

Über Steilmann

Die Steilmann SE und ihre Tochtergesellschaften sind eine vertikal integrierte Modegruppe und zählen, gemessen am Umsatz, zu den größten Bekleidungsunternehmen in Deutschland. Die Gruppe  fokussiert sich auf den wachsenden Markt der Kunden im Alter von mehr als 45 Jahren. Die Produkte, die an rund 1.400 Points of Sale in 18 Ländern verkauft werden, umfassen u.a. die Marken Steilmann, Apanage, Stones, Kapalua und SYM (in Frankreich). Im Jahr 2014 erreichte die Steilmann SE Konzernerlöse von 896 Mio. Euro, wovon 535 Mio. Euro auf die vollkonsolidierte ADLER-Gruppe entfielen. Die Aktie der Steilmann SE ist im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN: A14KR5, ISIN: DE000A14KR50).


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